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Quadball ist ein Kontaktsport, der in gemischtgeschlechtlichen Teams gespielt wird und Elemente aus Handball, Rugby und Dodgeball miteinander vereint. Er erhielt 2005 Einzug in die reale Welt, als Studierende in den USA einen Weg fanden, einen fiktiven Sport an eine Welt anzupassen, in der Besen nicht fliegen können. Seitdem sind sowohl der Sport selbst, als auch die Gemeinschaft, die ihn umgibt, enorm gewachsen. Ja, es gibt Torringe und „Besen“ – aber da hören etwaige Ähnlichkeiten mehr oder weniger schon auf.

Quadball ist vielseitig, temporeich und spannend, mit Vereinen und Nationalteams in über 40 Ländern. Wie Quadball genau funktioniert kannst du gerne bei einem Probetraining herausfinden!

Ganz wichtig: Quadball ist offen für alle! Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe, Glaube, Deutschkenntnisse, Figur? Egal! Hauptsache ist, dass du Bock auf Bewegung, einen einzigartigen Sport und eine tolle Community hast.

Im Hinblick auf den Ursprung unseres Sports ist es uns besonders wichtig zu betonen, dass geschlechtliche Selbstbestimmung zum Kern von Quadball gehört. Eine Spielregel stellt Geschlechtervielfalt – binär und nichtbinär – auf dem Platz stets sicher.

Seit November 2016 gibt es in Düsseldorf einen Quadball-Verein. Wir trainieren zweimal pro Woche (mehr Infos siehe Trainingszeiten & Anfahrt). Wenn du Lust hast am Training teilzunehmen (egal ob neu dabei oder Wiedereinsteiger*in) oder eine Presseanfrage hast, dann schreib uns einfach an, entweder direkt hier (siehe unten) oder über Facebook, Instagram oder Twitter (Links siehe oben).

Distanzierung von J. K. Rowling und Harry Potter

Trotz der Umbenennung unseres Sports von Quidditch zu Quadball sind wir uns der noch bestehenden Parallelen zur Buchvorlage bewusst. Diese werden seit Jahren immer weiter abgebaut – vielleicht verschwindet auch irgendwann der Besen – aber leugnen können wir den Ursprung unseres Sports nicht. Daher ist es uns weiterhin wichtig, dass wir uns offen und klar von J. K. Rowling und insbesondere ihrer Transfeindlichkeit distanzieren. Kurz gesagt missbraucht sie seit Jahren ihre riesige Plattform, um gegen trans Personen zu hetzen, die ohnehin schon marginalisiert und entrechtet sind. Dabei trägt sie maßgeblich zum Nährboden bei, auf dessen Basis weltweit ein transfeindliches Gesetz nach dem nächsten verabschiedet wird. Auch andere in den Romanen unreflektiert vorkommende, problematische Inhalte (z. B. Rassismus, Antisemitismus und Fettfeindlichkeit) sind Gründe, zu Rowling und ihrer Geschichte Abstand zu nehmen.

Hiermit stellen wir klar, dass wir solidarisch mit trans Menschen sind; dass wir in unserem Team keine transfeindlichen oder anderweitig hasserfüllten Äußerungen akzeptieren; dass wir immer einen Platz für Menschen jedes Geschlechts haben werden.

Über diese Formular kannst du uns direkt kontaktieren:

Foto: Christoph Schnüll 2019